Ein offener Container bzw. eine tiefe, aus einem Stück und Material gefertigte Ladewanne zum Transport von Schüttgut, Bauschutt, Abfall, Kies, Mutterboden und anderem losen Material, wird als Mulde, Schuttmulde oder Erdmulde bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Varianten von Mulden.
So z. B. die Absetzmulde, die mittels eines Kettengehänges von einem Absetzkipperfahrzeug ab- und aufgehoben wird und überwiegend in der Abfall- und Bauschuttentsorgung Verwendung findet. Abrollmulden dagegen sind einseitig mit Rollen ausgestattet und werden auf das Wechselladerfahrzeug gezogen, bzw. davon abgerollt. Hierbei handelt es sich oft um s. g. Flachmulden.
Im Vergleich zu Absetzmulden können Abrollbehälter nur auf flachem Untergrund abgeladen werden. Sie sammeln z. B. Sperrmüll und Grünschnitt. Muldenkipper oder Kippmuldenanhänger hingegen sind Nutzfahrzeuge. Es gibt sie im Güterkraftverkehr, der Landwirtschaft und auf Baustellen.
Angefangen bei kleinen Dumpern, umgangssprachlich Motor-Japaner, Motor-Schubkarre oder Mulli, über mittelschwere Allrad Frontkipper und Sattelkipper bis hin zu schweren Tagebau-Fahrzeugen, gibt es im Transport- und Bauwesen Schuttmulden mit ganz unterschiedlichem Fassungsvermögen. Kippmuldenanhänger lassen sich häufig mit einer Bordwanderhöhung ausstatten, wodurch sich das Ladevolumen erhöhen und leichtes Material wie Grünschnitt oder Hackschnitzel sicher sammeln und abtransportieren lässt. Sie werden entsprechend häufig als Grünschnitt Mulde bezeichnet.