Gebäudedämmung: Von Energieeffizienz bis Umweltschutz
Die Dämmung von Gebäuden ist kein Resultat gestiegener Energiekosten. Seit Jahrhunderten unternehmen Menschen Anstrengungen, ihre Häuser vor Kälte, Hitze und Feuchtigkeit zu schützen. Frühere Dämmmethoden beinhalteten natürliche Materialien wie Stroh und Lehm. Man denke nur an Fachwerk oder Reetdachhäuser. Mit dem Fortschritt der Technologie haben sich die Materialien und Methoden zur Gebäudedämmung verändert. Und auch die Gründe sind vielfältiger geworden. Warum Immobilien gedämmt werden, worauf hierbei zu achten ist und welche Mietmaschinen hierbei zum Einsatz kommen, darüber informieren wir in diesem Artikel.
Im Sommer tut es ein T-Shirt. Wird es kühler, kommt der Pullover drüber. Im Winter holen wir zusätzlich die Jacke aus dem Schrank. So flexibel ist man bei der Gebäudedämmung nicht. Oder doch? Schließlich soll eine effektive Dämmung einerseits Wärme im Haus halten, andererseits Innenräume von der Sommerhitze abschirmen. Moderne Dämmmaterialien erfüllen diese Ansprüche, indem Wärmeübertragung durch Konvektion, Leitung und Strahlung minimiert wird. Ganz so einfach, wie eine Jacke drüber zu ziehen, ist die Gebäudedämmung jedoch nicht, denn auch zu viel des Guten ist möglich. Sowohl eine unzureichende als auch eine übertriebene Isolierung kann zu langfristigen Problemen durch z. B. Schimmel und Feuchtigkeit führen! Bei der Altbaudämmung stehen Verfahren zur Innendämmung oder Außendämmung zur Verfügung. Und auch Materialien gibt es viele, angefangen bei mineralischen Produkten wie Stein- und Glaswolle bis hin zu synthetischen Produkten wie Polyurethan-Schaum. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, je nach Anwendung und Standort. Eine gute Beratung durch Energieexperten ist vor der nachträglichen Dämmung von Gebäuden darum immer wichtig.
Wird fachgerecht gedämmt, kann sich der Komfort und das Wohlbefinden für Bewohner jedoch maßgeblich verbessern. Und damit nicht genug:
In einer Zeit, in der der Klimawandel eine ernsthafte Bedrohung darstellt, kann eine effektive Isolierung dazu beitragen, den CO₂-Fußabdruck eines Gebäudes zu reduzieren. Eine gesunde Klimabilanz steigert den Wert von Gebäuden und qualifiziert sie für nachhaltiges, zukunftsorientiertes Wohnen. Eine gut austarierte Dämmung kann Energierechnungen erheblich senken. Ein besserer Wärmeerhalt in der Wohnung bedeutet eine Reduzierung von Heizkosten. Im Sommer wiederum kann durch eine angenehmere, da niedrigere Innentemperatur auf den Einsatz von stromfressenden Klimaanlagen verzichtet werden. Neben der Kostenersparnis für jeden Einzelnen trägt ein geringerer Energieverbrauch zum Schutz des Klimas bei. Nicht nur Neubauten, sondern immer mehr Bestandsbauten werden aus diesen Gründen nachträglich gedämmt.
Insbesondere bei der Außendämmung wird in teils großen Höhen gearbeitet. Bei mehrstöckigen Gebäuden können das schnell weit über 10 Meter sein. Vorgärten, Balkone und andere Hindernisse können das sichere Arbeiten auf Höhe zusätzlich verkomplizieren. Bei indoor Dämmungen verhält es sich ähnlich. Zwar finden Arbeiten im Innenbereich meist auf einer Etage statt, dennoch gelingt das Anbringen von Dämmmatten bzw. Isolierschichten an Wänden und unter der Decke auch hier nicht aus dem Stegreif – oder, besser gesagt, „Steh-Greif“.
Unverzichtbar darum bei anstehenden Isolierungsarbeiten: Höhenzugangstechnik.
Im Außenbereich kommen LKW-Steiger, Diesel-Gelenkteleskopbühnen oder Diesel-Scherenbühnen zum Einsatz. Diesel-Scherenbühnen bieten den Vorteil einer großen Plattform, die sowohl arbeitenden Personen als auch Dämmmatten oder anderem leichten Isolierungsmaterialien ausreichend Platz bietet. Bühnen wie die SB 121 SDL verfügen über 1.134 kg Tragkraft und eine Plattform, die sich beidseitig auf bis zu 6,60 m Länge erweitern lässt. Besonders vorteilhaft bei Arbeiten mit großvolumigen Materialien wie Dämmmatten, auch, weil bis zu 7 Personen gleichzeitig auf der Bühne arbeiten dürfen.
Voraussetzung für den Einsatz von Scherenbühnen ist die direkte Platzierung neben der Gebäudewand. Versperren Hindernisse wie Vorbauten, nicht befahrbare Areale etc. den unmittelbaren Zugang zur Fassade, werden Bühnen mit seitlicher Reichweite, d. h. Teleskoparm oder Gelenkteleskoparm, eingesetzt. Diese können entweder auf LKW-Chassis oder selbstfahrend konstruiert sein. LKW-Arbeitsbühnen bieten eine besonders große Stabilität und lassen sich unkompliziert selbst abholen und zum Einsatzort fahren. Mobile Teleskopsteiger oder Diesel-Gelenkteleskopbühnen sind voll geländegängig und schrecken entsprechend vor unbefestigtem Untergrund nicht zurück. Gestaltet sich der Einsatzort als außerordentlich kompliziert, wird er beispielsweise von extrem beengter Zuwegung oder lastlimitierten Aufstellflächen bestimmt, bieten Raupenarbeitsbühnen eine flexible Zugangslösung in der Fassadendämmung.
Für die Innenisolierung von Wänden und Decken stehen zahlreiche Arbeitsbühnen zur Verfügung – je nachdem, wie sich die Einsatzsituation gestaltet, mit oder ohne seitliche Reichweite, mit Elektroantrieb oder rein manuell, mit großer Plattform oder superkompakt und wendig. Beliebt sind z. B. Mastbühnen, da sie die vorteilhaften Eigenschaften Wendigkeit und Flexibilität vereinen. Mit diesen Senkrechtbühnen werden, je nach Bauart, zwischen 3,50 m und 11,00 m Arbeitshöhe erreicht. Auch Elektro-Scherenarbeitsbühnen sind häufig für Dämmungen im Innenbereich im Einsatz. Sie erreichen zwischen 5,90 m und 22,50 m Arbeitshöhe. Auslegerarbeitsbühnen sind eine weitere Option für Arbeiten an Wänden und Decken im Innenbereich. Nutzer profitieren von seitlicher Reichweite und der Möglichkeit, Hindernisse mit dem Arbeitskorb zu übergreifen oder zu umlenken. Raupenarbeitsbühnen sind übrigens ebenfalls für Indoor-Isolierungen geeignet, denn sie verfügen über eine elektrische Antriebsalternative. Auch hier steht ihrem Einsatz jedoch meist eine komplexe Räumlichkeit gegenüber.
Bei der Außendämmung von Gebäuden kann auf eine weitere technische Unterstützung kaum verzichtet werden: Flurfördertechnik. Teleskopstapler stehen an Platz 1, wenn es darum geht, Dämmmaterial wie Matten oder andere Baustoffe sicher und effizient in die erforderliche Montagehöhe zu hieven. Starre Teleskopstapler bieten maximale Hubpower und stehen in kompakten Größen ebenso zur Verfügung, wie in schwerer Ausführung. Angefangen bei der Abladung vom LKW, übernehmen sie den Transport von Material zur unmittelbaren Einsatzstelle sowie den Höhenhub. Dank Teleskoparm sind Teleporter in der Lage, auch auf Abstand zur Fassade Lasten über Hindernisse hinweg zum Bestimmungsort zu bewegen. Dies gelingt entweder mit der standardmäßigen Palettengabel oder mit einem alternativen Anbaugerät, z. B. einem Lasthaken oder Gittermastausleger.
Wird ein Hebemittel mit hydraulischer Seilwinde bevorzugt, kommen drehbare Teleskopstapler ins Spiel. Zwar verfügen auch ausgewählte starre Telelader über die entsprechende Aufnahmevorrichtung für hydraulische Anbauwerkzeuge. Jedoch spricht die fehlende seitliche Flexibilität von starren Telestaplern gegen den Windeneinsatz. Rotoren dagegen bieten nicht nur einen 360° Arbeitsbereich. Sie bringen Dämmmaterial auf annähernd 30 m Höhe und in seitliche Reichweiten von bis zu 26 m. Damit stehen sie kompakten Mobilkranen in nichts nach. Zudem sind sie voll geländegängig.
Bestens zurecht in komplizierten Einsatzsituationen kommen Miniraupenkrane und Raupenkrane. Minikrane sind besonders leicht, kompakt und in der Lage, auf Treppenabsätzen, schwierigen Untergründen oder in engen Aufstellbereichen sicher und flexibel abzustützen. Raupenkrane vereinen Kompaktheit und Mobilität. Sie kommen ohne Stützen zurecht und verbringen Baustoffe in Bereiche, die mit keinem anderen Hubgerät ob mangelnden Platzes oder unbefestigtem Untergrund zugänglich wären. Besonders bei der Altbaudämmung, wo bestehende Außenanlagen den Einsatz von Hebegerät verkomplizieren können, ist kompakte, flexible Krantechnik das A und O. Schmale Gartenpfade, Einfahrten oder empfindliche Rasenflächen – Herausforderungen, denen sich Mini- und Raupenkrane stellen.
Ob Arbeitsbühne, Stapler oder Kran – das Mieten dieser Maschinen hat zahlreiche Vorteile. Es erfordert keine langfristige Investition, ermöglicht den Zugang zu modernster Technologie und bietet Flexibilität bei wechselnden Projektanforderungen. Ob bei der Gebäudedämmung oder für andere Arbeiten an Fassaden, Wänden, Decken oder Dächern – Mietmaschinen stehen spontan zur Verfügung.
Rüsten Sie ihre Immobilie langfristig gegen die klimatischen Herausforderungen unserer Zeit und profitieren Sie von Energieersparnissen, Wertsteigerung und optimiertem Wohlfühlfaktor. Sie wissen ja, wo Sie die passende Miettechnik dafür finden.