Gelenkarbeitsbühnen mit Dieselantrieb mieten
Eine Diesel-Gelenkbühne ist eine robuste Personen-Arbeitsbühne, die für den Einsatz im Außenbereich konzipiert ist. Per Gelenkteleskoparm ist sie zum seitlichen Überwinden von Störkanten in der Lage. Schwer zugängliche Stellen können auf diese Weise effizient erreicht werden, ohne dass die Bühne direkt unter dem Arbeitsbereich positioniert werden muss. Dies macht eine Diesel-Gelenkteleskopbühne zur flexiblen Lösung für Baustellen, Wartungsarbeiten an Gebäuden, Industrieanlagen sowie für das Arbeiten in Bereichen, in denen herkömmliche Hubarbeitsbühnen an ihre Grenzen stoßen.
Eine Gelenkarbeitsbühne mit Dieselantrieb ist dann eine Option, wenn der unmittelbare vertikale Zugang zur Einsatzstelle auf Höhe aufgrund von Hindernissen oder fehlender Zuwegung nicht gegeben ist. Kurz gesagt: Wenn seitliche Reichweite erforderlich ist. Die Lage der Einsatzstelle jenseits einer Störkante, bzw. die Höhe und Tiefe eines Hindernisses entscheidet weiter darüber, ob eine herkömmliche Teleskopbühne ausreicht oder eine Diesel Gelenkteleskopbühne zum Einsatz kommen muss. Die Diesel-Gelenkarbeitsbühne ist durch den Knickpunkt zwischen Teleskop und Gelenk zum waagerechten Übergreifen des Hindernisses in der Lage. Auch wird eine Diesel-Bühne bevorzugt, wenn verwinkelte Einsatzsituationen eine besondere Flexibilität und Beweglichkeit des Hubmechanismus und Arbeitskorbes voraussetzten.
Um die optimale Diesel Gelenkteleskopbühne zu definieren, müssen die maximale Arbeitshöhe, die erforderliche Reichweite sowie die Höhe eventueller dazwischenliegender Hindernisse bekannt sein und miteinander abgeglichen werden. Hilfreich hierbei ist das Reichweitendiagramm im Datenblatt, das Auskunft über den Arbeitsbereich und ggf. Korblastveränderungen in bestimmten Reichweiten gibt.
Diesel-Gelenkteleskopbühnen bedienen darf, wer nachweislich eine Unterweisung hierauf erhalten hat, mindestens 18 Jahre alt und physisch, psychisch und charakterlich für den vorschriftsgemäßen, verantwortungsvollen Umgang mit Arbeitsbühnen geeignet ist. Als Nachweis gilt die s. g. PAL-Card, ein international anerkannter Arbeitsbühnen-Führerschein, der durch erfolgreiche Teilnahme an der nach ISO 18878 zertifizierten IPAF-Schulung erworben wird.
Nein. Selbstfahrende Gelenkteleskopbühnen stehen nur gewerblichen Mietern zur Verfügung. Im privaten Bereich finden sich jedoch alleine durch das hohe Eigengewicht und den Transportaufwand kaum lohnenswerte Einsatzmöglichkeiten für Diesel Gelenkteleskopbühnen. Hier sind Anhängerarbeitsbühnen und kleine LKW-Steiger besser aufgehoben.
Diesel-Gelenkteleskopbühnen bieten eine enorme Flexibilität beim Erreichen von Einsatzstellen auf Höhe. Sie sind extrem beweglich im Hubwerk, was durch die Kombination von Ausklappen (Gelenkarm) und Austeleskopieren (Teleskoparm) sowie durch mindestens einen Knickpunkt realisiert wird. Noch mehr Möglichkeiten schafft bei Diesel-Gelenkteleskopbühnen mit Korbarm ein zweiter Knickpunkt. Dies kombiniert mit der Drehfunktion des Oberwagens ermöglicht maximal flexible Einsatzmanöver in alle Richtungen. Durch ihre Eigenschaften arbeiten Gelenkarbeitsbühnen in unmittelbarer Nähe zum Hindernis, quasi direkt neben der Fassade und darüber hinweg, haben also einen geringen Platzbedarf.
Anders als reine Teleskoparbeitsbühnen, die schräg auslegen, sind Gelenksteiger in der Lage, oberhalb des Knickpunktes waagerechte seitliche Reichweite zu generieren. Die Erreichbarkeit von tief hinter Störkanten, Vorbauten oder Flachdächern gelegenen Einsatzbereichen wird auf diese Weise sichergestellt.
Preisanfrage Diesel Gelenkarbeitsbühne
Nein. Die meisten Maschinen verfügen über Allradantrieb und weitere Geländeeigenschaften. Jedoch gibt es auch Diesel-Gelenkteleskopbühnen für den industriellen Einsatz. Sie sind großbereift, robust und für den ganzjährigen Außenbetrieb konzipiert, dürfen jedoch nur auf befestigten Oberflächen wie Asphalt, Pflaster oder verdichtetem Schotter genutzt werden. Für Industriehöfe, Parkplätze etc. sind sie gut geeignet. Manchmal sind diese Gelenkteleskopbühnen nicht nur mit Diesel- sondern mit Kombiantrieb ausgestattet und können zusätzlich elektrisch im Innenbereich genutzt werden.
Nein. Dieselmotoremissionen sind gesundheitsschädlich und fallen unter die Gefahrstoffverordnung. Entsprechend sind Diesel-Gelenkbühnen nur für den Einsatz im Freien bzw. in gut belüfteten Bereichen geeignet. Im Innenbereich kommen elektrische Bauarten und Gelenksteiger mit kombinierten Antrieben zum Einsatz.
Ja, allerdings sind selbstfahrende Gelenkbühnen Nischengeräte. Sie haben den Vorteil, dass sie sehr leicht und damit für lastempfindliche Böden geeignet sind. In der Regel sind diese Bühnen mit Elektroantrieb ausgestattet, dürfen je nach Typ im Außenbereich eingesetzt werden, eignen sich jedoch nur für ebenen, befestigten Boden. Der Haupteinsatzbereich ist Indoor. Die allermeisten selbstfahrenden Auslegerbühnen für den Außenbereich sind Diesel Gelenkteleskopbühnen oder Teleskoparbeitsbühnen.
Derzeit erreichen selbstfahrende Diesel-Gelenkarbeitsbühnen Arbeitshöhen bis 48 m. Höher mit Gelenkteleskop kommen nur Raupenarbeitsbühnen, deren größte Modelle 50 m schaffen. In unserer Mietflotte findet man Diesel-Gelenkteleskopbühnen bis etwa 43 m Arbeitshöhe.
Mit den größten Gelenkteleskopbühnen lassen sich, am Knickpunkt waagerecht ausgelegt, über 21 m Weite realisieren. Gelenkbühnen in Standardgrößen, z. B. 20 m, schaffen etwa 11,50 m Reichweite.
230 kg ist die Standardtragkraft von Gelenkteleskopbühnen. Sonderbaureihen punkten mit 400 kg Tragkraft.
Die Übergreifhöhe ist ein wichtiger Parameter, wenn Objekte seitlich überwunden werden müssen. Die Übergreifhöhe muss in diesem Fall immer höher sein, als das Objekt / Hindernis. Sind beispielsweise Fassadenarbeiten jenseits eines Balkons zu erledigen, ist das Balkongeländer als höchster zu überwindender Punkt maßgeblich. Bis zur Übergreifhöhe lässt sich mit einer Diesel-Gelenkbühne eine maximale waagerechte Reichweite erzielen. Ab der Übergreifhöhe geht jeder weitere Höhenmeter auf Kosten der Reichweite, da der Teleskoparm anhebt, was zusätzlich berücksichtigt werden muss.
Ja. Einige Arbeitsbühnen verfügen über außerordentliche Korbtragkräfte von 400 kg. In jeder Hinsicht besonders und darum Spezialmaschinen sind Diesel Gelenkteleskopbühnen mit Arbeitshöhen über 40 m. Sie bringen häufig Besonderheiten wie einen zusätzlich teleskopierbaren Korbarm, Schnellhubfunktionen (Quick-Stick®) und Teleskopachsen mit.
Aufgrund ihrer drei Lenkarten gelten D-Gelenkteleskopbühnen als wendig. Per Allradlenkung lassen sich minimale Wenderadien erzielen, Hundegang ermöglicht das quere Versetzen der Bühnen. Mittlere Bühnen-Modelle sind ungefähr so lang und breit wie Arbeitsbühnen auf Sprinterfahrgestell, beanspruchen jedoch keinen Platz für Abstützung. Gleichzeitig sind sie kürzer konstruiert als reine Teleskoparbeitsbühnen. Der Charakter Kompakt trifft also zu. Nicht vergessen darf man jedoch, dass, um Standsicherheit zu gewährleisten, gerade große selbstfahrende Diesel Gelenkteleskopbühnen relativ wuchtig und breit konstruiert und teilweise mit Teleskopachsen ausgestattet sind. Als kompakt lassen sie sich höchstens im direkten Größenvergleich bezeichnen.
Diesel-Arbeitsbühnen haben ein relativ hohes Leergewicht. Nur auf diese Weise, mit einem entsprechenden Kontergewicht, wird die nötige Standsicherheit für das stützenlose vollflexible Arbeiten auf Höhe generiert. Diesel Gelenkbühnen ab 20 m Arbeitshöhe können durchaus mehr als 10 Tonnen, über 40 m Arbeitshöhe mehr als 20 Tonnen wiegen.
Diesel-Gelenkarbeitsbühnen sind mit grobstolligen schaumgefüllten Geländereifen ausgestattet. Das tiefe Profil der Reifen in Kombination mit Allradantrieb und Differentialsperre generiert den nötigen Grip im schweren Gelände und bei Steigungen.
Moderne Diesel Gelenkteleskopbühnen sind mit einer hydraulischen Drehzahlregelung ausgestattet, was den Kraftstoffverbrauch und damit Betriebskosten reduziert. Wie lange eine Tankfüllung reicht, hängt von der individuellen Beanspruchung der Diesel-Gelenkteleskopbühne ab.
Die meisten Hubarbeitsbühnen sind mit Allrad-Antrieb und Differentialsperre ausgestattet und eignen sich entsprechend für unbefestigte Areale. Baustellen, Wiesen, Schotter und andere unversiegelte Oberflächen sind für Diesel-Gelenkteleskopbühnen mit Geländeausstattung kein Problem.
Nein. Anders als z. B. Raupenarbeitsbühnen, LKW- oder Anhängerbühnen verfügen selbstfahrende Gelenkarbeitsbühnen nicht über ein hydraulisches Abstützsystem. Ab einer definierten Schrägstellung greift die Sicherheitsabschaltung der Heben-Funktion. Zwar befahren Diesel-Gelenkteleskopbühnen mit Allradantrieb, schaumgefüllten Geländereifen, Differenzialsperre und Pendelachse Schrägen und Gefälle in schwerstem Gelände sicher und mit dem nötigen Grip, während der Höhenarbeit müssen sie jedoch auf entsprechend ebener Fläche positioniert sein.
Einige ja. Vor allem große Diesel-Gelenkteleskopbühnen mit teleskopierbarem Korbarm sind in der Lage, negative Arbeitsbereiche anzusteuern. Dies können mehr als minus 6 Meter sein. Die definierten Bereiche zeigt das Reichweitendiagramm der entsprechenden Maschinen auf. Durch diese Option können beispielsweise Arbeiten unterhalb von Uferböschungen, z. B. an Sockeln von Brücken durchgeführt werden.
Gelenkbühnen mit Dieselantrieb werden in zahlreichen Branchen eingesetzt. Man sieht sie auf quasi jeder Baustelle im Stahl- und Metallbau, Hallenbau, bei Sanierungsunternehmen, Gebäudetechnikern und Handwerkern. Auch die Industrie kann auf Gelenkteleskopbühnen nicht verzichten, z. B. bei der Wartung, Reinigung, Instandsetzung oder Prüfung von technischen Anlagen im Außenbereich. Auf Messen und Veranstaltungen fungieren Diesel Gelenkteleskopbühnen z.B. beim Bühnenbau, Standaufbau und Zeltbau. Auch Netzunternehmen setzen auf diese Arbeitsbühnen bei der Wartung und bei Arbeiten an Masten und Leitungen.